Die Partnerstädte von Esztergom

 

 

 

 

Hier einiges  über die Partnerstädte von Esztergom.

 

 

 

Bamberg

 

Zwischen den beiden Städten besteht seit 1992 ein Partnerstadtsvertrag. Die Stadt Bamberg bemüht sich in erster Linie darum, für die Jugendlichen, die sich eine intellektuelle Laufbahn wählen, Möglichkeiten zum Sprachstudium zu bieten.

Zwischen der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg und der Römisch-Katholischen Vitéz-János-Pädagogischen-Hochschule in Esztergom wurde im Jahre 1997 der Kooperationsvertrag unterzeichnet. Außer der Zusammenarbeit der zwei Institutionen hat jährlich ein Student aus Esztergom die Möglichkeit, den Sommerkurs der Bamberger Universität zu besuchen. Das Rathaus in Bamberg erwartet jedes Jahr vier Hochschul- bzw. Universitätsstudenten für ein Praktikum auf dem Gebiet der Verwaltung nach Bamberg, was den Teilnehmern sehr nützliche praktische Kenntnisse vermittelt, ganz geschwiegen von der einmonatigen Sprachübung.

Die aus Bamberg kommenden Kunstgruppen wie z.B. die Sankt-Otto-Jugendblaskapelle sind bei uns immer herzlich willkommen. Auch die Esztergomer Gruppen und Chöre haben sich in unserer Partnerstadt mit Erfolg vorgestellt.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: https://www.stadt.bamberg.de

 

 

 

Cambrai

 

Der Beginn des offizieellen Kontaktes fällt auf das Jahr1992. Im Funktionieren dieses Kontaktes spielt die partnerstädtische Freundesgesellschaft beider Städte eine wichtige Rolle. Diese Freundesgesellschaften organisieren und koordinieren begeistert die Zusammenarbeit der Schulen, zivilen Organisationen, Sportvereine, Künstler und Chöre. Die Zusammenwirkung der Schulen bietet außer den Schülerfreundschaften und der Sprachübung auch den Pädagogen wichtige und nützliche Erfahrungen über das französische Bildungssystem, und gibt eine Möglichkeit zum Vergleich mit den ungarischen pädagogischen Richtungen. Unter den mit der Partnerschaft verbundenen Organisationen sind die Sportfreundschafte und -wettkämpfe der Radsportler und Rugbyspieler von großer Bedeutung.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: http://www.villedecambrai.com

 

 

 

Canterbury

 

Zwischen den beiden Städten besteht seit 24. Oktober 2004 ein Partnerstadtsvertrag Zu diesem Zeitpunkt haben die Bürgermeister der beiden Städte die die Zusammenwirkung ermöglichende Stiftungsurkunde in Canterbury unterzeichnet. Die Städte Canterbury und Esztergom stehen schon seit langer Zeit auf den Gebieten der Kultur und Religionsgeschichte in einer engen Beziehung miteinander, deren Wurzeln auf das 12. Jahrhundert zurückzuführen sind. Beide  Städte sind seit Jahrhhunderten erzbischöfliche Zenten, so konnte zwischen ihnen durch ihre Erzpriester  ein enger Kontakt entstehen. Die Gründer der Zusammenwirkung waren Thomas Becket und der Esztergomer Erzbischof, Lukács Bánffy. 

Thomas Becket war der Erzbischof von Canterbury im 12. Jahrhundert, im Jahre 1170 erlitt er den Märtyrertod. Der Esztergomer Erzbischof, Lukács Bánffy, der die Autonomie der Kirche gegenüber dem damaligen ungarischen König, Béla III.  konsequent vertritt, war sein guter Freund und Studentenkollege. Dem ungarischen Erzbischof ist nichts zuleide geschehen aber der damalige  englische König, Heinrich, ließ Thomas Becket hinrichten. Der nächste  Erzbischof  nach Lukács Bánffy, Hiob, gründete nach dem Tod Thomas Beckets zu seiner Ehre eine Propstei auf einem Berg in Esztergom. Nach seiner Heiligsprechung, und in den folgenden Jahrhhunderten  lebte die Verehrung des heiligen Thomas Beckets in unserer Stadt weiter. Die Kirche auf dem Szent ( St.) Tamás Berg überwacht unsere Stadt, während der Märtyrer  aus der Stadt des Königs St. Stephans fortdauernd ganz Europa behütet.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: http://www.canterbury.co.uk

 

 

 

Ehingen

 

Mit unserer zweiten deutschen Partnerstadt haben wir offizielle Kontakte seit dem Jahre 1992. Neben den offiziellen Schichten bemühen sich auch die zivilen Organisationen um die Vertiefung der Zusammenwirkung der zwei Städte. Unsere gemeinsamen Ziele sind, neben der Vorstellung der Werte Ehingens miteinander auch in der Unternehmersphere Partner zu sein. Dazu dient auch die Erschaffung des Unternehmerforums.

Die Liebesdienste von Ehingen helfen mit Spenden den Bedürftigen in Esztergom durch die hiesigen karitativen Organisationen.

In der Beziehung der zwei Städte sind die Freundesgesellschaften sehr wichtige Faktoren. Es ist ihrer Zusammenwirkung zu verdanken, dass die Bürger von Esztergom schon zahlreiche genussreiche künstlerische oder musikalische Aufführungen beiwohnen konnten. Die Bürgerwache und ihre Musikkapelle bedeuten auf unseren Festen ein unvergessliches Erlebnis.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: http://www.ehingen.de

 

 

 

Espoo 

 

Espoo ist zeitlich die erste Partnerstadt Esztergoms. Die beiden Städte unterzeichneten 1974 den Partnerstadtsvertrag. Damals bedeutete das in Ungarn die einzige Möglichkeit zu einem ausländischen Kontakt. Trotz der großen Entfernung ist der Austauschbesuch der Musikkapellen, Chöre, sowie die wechselseitige Vorstellung der Künstler aus Esztergom und Espoo regelmäßig. 

Es ist schon zur Tradition geworden, dass ein Stipendiat aus Espoo als Gast der Stadt Esztergom an der „Sommeruniversität im Donauknie” studieren und ein anderer Stipendiat an dem Internationalen Gitarrefestival teilnehmen kann. Dafür hat jährlich ein Stipendiat aus Esztergom die Möglichkeit, an einem Sprachkurs in Finnland teilzunehmen.

Auf mehr als zwei Jahrzehnte kann die Ungarisch – Finnische Freundesgesellschaft zurückblicken, die immer das Ziel hatte, die Zusammenarbeit der Bürger beider Städte zu  verstärken und daneben die Kenntnisse der Jugendlichen über Finnland zu erweitern. In den Grundschulen und Mittelschulen der Stadt Esztergom werden regelmäßig finnische Kulturwochen organisiert.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: http://www.espoo.fi        

 

 

 

Gniezno

 

Die lebendige Freundschaft zwischen Polen und Ungarn hat auch in Esztergom lange Traditionen. Das wurde schon vor der Unterzeichnung des Partnerstadtsvertrags mit zahlreichen Erscheinungen bekräftigt. Um nur einige hervorzuheben: die Restaurierung des Denkmals von Jan Sobieski und die jährliche Bekränzungsfeier zu seiner Ehre. Jedes Jahr wird die - auch von der städtischen Selbstverwaltung finanziell unterstützte - Sobieski-Wassertur in Esztergom veranstaltet. Die Beziehung der zwei Städte könnte man enger machen, und das war das Ziel der Religionsturismus-Bewerbung, die die zwei Städte durch den Lebenslauf des gemeinsam verehrten Sankt Adalberts miteinander enger verbunden hat.

Die polnischen Kontakte, unter ihnen auch die partnerstädtische Beziehung, werden von der Ungarisch-Polnischen  Freundesgesellschaft und der Polnischen Minderheitenautonomie unterstützt.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: http://www.gniezno.home.pl     

 

 

 

Maintal

 

Mit der Stadt Maintal haben wir den Partnerstadtsvertrag im Jahre 1993 unterzeichnet. Während der vergangenen Jahren hat sich vor allem auf dem Gebiet der Musik eine enge Beziehung zwischen den zwei Städten ausgebildet. Der Esztergomer Franz-Liszt-Jugendchor und der Monteverdi-Chor sind in Maintal immer herzlich willkommen, und auch Esztergom empfängt herzlichst die aus Maintal kommenden Chöre. Ein wertvoller Kontakt besteht zwischen der Erich-Kästner-Schule in Maintal und der József-Attila-Grundschule in Esztergom. Ihre SchülerInnen unternehmen regelmäßig verschiedene künstlerische Projekte. In den beiden Städten zeugen Freundesgesellschaften von dem regen Leben der Partnerschaft zwischen Esztergom und Maintal.

Der partnerstädtischen Beziehung zu verdanken erwarb auch das Feuerwehr von Esztergom wertvolle Erfahrungen in Maintal.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: www.maintal.de      

 

 

 

Mariazell

 

Die Stiftungsurkunde des Partnerstadtsvertrages zwischen den zwei Städten wurde von den Bürgermeistern im Jahre 2002 unterzeichnet. Mariazell ist eine kleine Stadt in Steiermark. Ihre Bedeutung übersteigt aber ihre Größe, denn die Stadt ist eine der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Mittel-Europa. Die Beziehung zwischen Ungarn und Mariazell bestand belegbar schon zur Zeit des Königs Lajos des Großen. Der König hat nach den Überlieferungen nach einer sieghaften Schlacht gegen die Türken ein wunderschönes Gnadenbild der Kirche in Mariazell gespendet, was dort auch heute noch aufbewahrt wird. Seit dem 14. Jahrhundert belegen zahlreiche Daten die ungarischen Wallfahrten, die die Esztergomer Erzbischöfe nach Mariazell geführt haben. György Szelepcsényi (1666-1685) ließ sich in die Sankt -Ladislaus-Kapelle der Basilika zu Mariazell begraben, und diesem Beispiel folgte auch der Kardinal József Mindszenty als er sich vor das Grabdenkmal von Szelepcsényi begraben ließ.

So wurde Mariazell in den Jahren der Unterdrückung in Ungarn  zum Symbol der Freiheit und zum Wallfahrtsort der im Ausland lebenden Ungarn.

 

Internet-Zugängigkeit der Stadt: http://www.mariazell.at        

 

 

 

Štúrovo (Párkány)

 

Der Partnerstadtsvertrag wurde erst 1991 unterzeichnet, obwohl die beiden Städte auch ohne dies gute Kontakte zueinander hatten. Mit der Aufweihung der Maria-Valeria-Brücke wurde diese Beziehung noch stärker. Zwischen den Bürgermeistern, den Vertretungskörperschaften und den Komissionen der beiden Städte funktioniert eine ununterbrochene Kommunikation  und die Einwohner besuchen täglich die Geschäfte der anderen Stadt. Im kulturellen Leben, im Leben der Bildungsinstitute und Organisationen gibt es auch eine lebendige Beziehung zwischen den beiden  Städten. Hervorragend ist das internationale bildkünstlerische „Maler und Heimatkunde – Lager” in Esztergom, das auch von slowakischen Kindern besucht wird.

 

Internet – Zugängigkeit der Stadt: http://www.sturovo.sk